ATRIUM /// LED-LICHTTECHNIK GmbH
   LED-LEUCHTMITTEL - EINZEL-/GROSSHANDEL                                                                      
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ATRIUM /// LED-BELEUCHTUNG

BEGRIFFE


WATT

Die Leistungsstärke von Leuchtmitteln wird in Watt gemessen. Zu beachten ist, dass diese Größenangabe bei LED-Leuchtmitteln wegen der geringeren Leistungsaufnahme nur im Verhältnis zu älteren Lampen gesehen werden kann. Generell gilt heute ein Leistungsfaktor von 1:5 bzw. 1:6 zum Vergleich. Bei LED-Leuchten wird zum besseren Vergleich die Maßeinheit Lumen verwendet.


LED

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LUX

Lux ist ein Begriff zur Maßeinheit für eine zentrale lichttechnische Größe. Lux wird als Beleuchtungsstärke in (lx) gemessen. Das gibt an, wie viel Licht – lichttechnisch genauer: wie viel Lichtstrom – auf eine bestimmte Fläche in einer Skala fällt. Sie nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Am Arbeitsplatz werden beispielsweise am Schreibtisch mindestens 500 Lux, in der Produktion 300lx an Beleuchtungsstärke vorgegeben. Zur Sicherheit wird eine bestimmte Luxstärke arbeitstechnisch vorgegeben.  Gemessen wir die Beleuchtungsstärke mit einem sogenannten Luxmeter.


LUMEN

Die Maßeinheit für den Lichtstrom wird in Lumen (lm) gemessen. Er beschreibt die von der Lampe in alle Richtungen abgestrahlte Leistung im sichtbaren Bereich. Z. Beispiel hat eine Glühlampe ca. 1.400 Lumen, eine LED-Leuchte der neuersten Generation bis zu 45.000 Lumen. Die Lumen-Werte der Leuchtmittel werden in den Produktlisten der Hersteller angegeben. Zu beachten ist, dass Schutzabdichtungen und Lampencover diesen Lichtstrom verringern können.


IP SCHUTZARTEN/-KLASSEN

Die Schutzart eines Leuchtmittels wird in IPXY angegeben, wobei das X für die Höhe des Schutzes gegen das Eindringen von Fremdkörpern steht, (0 steht für kein Schutz vorhanden - 1 bedeutet fast kein Schutz - 6 bedeutet staubdicht) und das Y für den Schutz gegen das Eindringen von Wasser (o steht für kein Schutz vorhanden - 1 bedeutet kaum Schutz - 8 bedeutet Schutz gegen dauerndes Untertauchen).

Der IP-Code kennzeichnet den Schutzgrad gegenüber Fremdkörpern und Berührung von Wasser bei Gehäusen und Abdeckungen, die zum Schutz elektrischer Einrichtungen dienen. Der IP-Code ist gemäß IEC 529, EN 60529, DIN VDE 0470-1 und NF C 20-010 festgelegt.

Schutzart IK nach EN 50102

Der durch ein Gehäuse für elektrische Betriebsmittel realisierte Schutzgrad gegen äußere mechanische Beanspruchung wird durch den IK Code gemäß Norm EN 50102 - VDE 0470 Teil 100 und EN 62262 festgelegt.

IP Schutzklassen IP20 / IP40 / IP50 / IP60 / IP65 / IP67 / IP68 / FF // Schutzklassen I + II

 
  IP    KENNZIFFER 1 FÜR BERÜHRUNGSSCHUTZ                    KENNZIFFER 2 FÜR WASSERSCHUTZ                                            
  1  Schutz gegen Fremdkörper DM > 50mm   1  Geschützt gegen senkrecht fallende Wassertropfen
  2  Schutz gegen Fremdkörper DM > 12mm   2  Geschützt gegen schräg fallende Wassertropfen (15° Grad)
  3  Schutz gegen Fremdkörper DM > 2,5mm   3  Geschützt gegen Sprühwasser (bis 60° Grad - senkrechten)
  4  Schutz gegen Fremdkörper DM > 1,0mm   4  Geschützt gegen Sprühwasser
  5  Voller Berührungsschutz / Staub im Innern   5  Geschützt gegen Strahlwasser (aus allen Richtungen)
  6  Voller Berührungsschutz / Eindringen von Staub    6  Geschützt vor eindringenden Wasser bei vorüber. Überflutung
      7  Geschützt vor eindringenden Wasser beim Eintauchen
      8  Geschützt vor eindringendenWasser beim Eintauchen für unb. Zeit
      9K  Geschützt vor eindringenden Wasser aus jeder Richtung (Druck)

 


FARBTEMPERATUR

Die Farbtempertur für Leuchtmittel wird in Kelvin (K) gemessen. Generell werden drei Weiß-Töne unterschieden - warmweiß, neutralweiß und kaltweiß. Wobei die Farbtemperatur für den rötlich-gelben Bereich zwischen 2000-3500K, der neutrale zwischen 3600-4900K und der Bereich für das bläuliche kalte Licht von 5000-7500K angegeben wird. Diese Angaben werden in den Produktblättern der Leuchten aufgeführt. 

 


RGB - FARBEN

In LED-Leuchtmitteln findet die innovative Anwendung von RGB-Farben immer mehr Anwendung. Mit einer Additiven Farbmischung, können durch die drei Grundfarben (RGB - rot, grün, blau) sämtliche Farben des Farbkreises erzeugt werden. Dynamische Farbverläufe sind somit problemlos möglich und finden Einsatz in sehr vielen Bereichen wie. z. B. bei Fassaden, Veranstaltungen, Gastronomie und im Spa-/Wellnessbereich usw. Die LED-Technik der neuersten Generation  ermöglicht es, verschiedene Farbspektren mit nur einem Leuchtmittel abzudecken. Interessant an Einsatzorten, wo es auf Projektbeleuchtung, Atmosphäre und Stimmung ankommt. Auch das sogenanntes biodynamisches Licht, dass sich den jeweiligen Tageszeiten oder Anforderungen wie z. B am Arbeitsplatz oder im Wohnbereich (Bad, Küche) als festes Gestaltungselement anpasst, bietet das volle Spektrum aller sichtbaren Lichtfarben an. Dies kann z.B. die Aktivität und Leistung am Arbeitsplatz deutlich verbessern.

Das Farbspektrum eines Leuchtmittels ist auch für das subjektive Wohlempfinden verantwortlich. Glühlampe und Niedervolt-Kaltlichtspiegellampen sind durch ihre Lichtfarbe und Brillanz nach wie vor die beliebtesten Lichtquellen im privaten Bereich. Leuchtstoffröhren erhält man auch in verschiedenen Farbtemperaturen wie z.B. (2700° K, 3000° K, 4000° K, 6000°K) jedoch erzeugen sie ein mattes, unnatürliches Licht, die Brillanz fehlt, die Hautfarben wirken unnatürlich und farbige Getränke wirken fall und farblos.


RA - FARBWERTE

Farbwerte orientieren sich über eine RA-Wertskala, um Qualitätsmerkmale von Leuchtmitteln zu definieren. Wobei der Wert Ra-100 einen Höchstwert darstellt. Dieser Wert spezifiziert ein Lichtquelle, wie z. B. das Tageslicht der Sonne, das alle Spektralfarben ausstrahlt. Dieser Wert läßt Farben der beleuchteten Gegenstände für unser Empfinden natürlich aussehen. Die Farbwiedergabe ist dort optimal. Bei Lichtquellen, deren Licht eine ungleichmäßige Verteilung der Spektralfarben enthält, wie etwa Metalldampflampen, werden auch die Farben beleuchteter Gegenstände unnatürlich wirken - hier ist die Farbwiedergabe schlechter.

Den Farbwiedergabeindex ermittelt man durch Auswertung der Farbverschiebung zu einer Bezugslichtquelle auf acht verschiedenen Farbproben von häufig vorkommenden Testfarben. Der Wert jeder Farbprobe wird mit 1/8 zum Farbwiedergabeindex aufsummiert.

 

  FARBWIEDERGABE                        RA- WERTE   
  Sonnenlicht    100 Ra
  LED - Lampen    70 - 95 Ra
  Halogen - Metalldampflampen    65 - 90 Ra
  Leuchtstoffröhren    50 - 85 Ra
  Energielampen    80 - 90 Ra
  Natrium - Hochdrucklampen    20 - 40 Ra
  Natrium - Niederdrucklampen    > 20 Ra
  Quecksilberdampflampen    40 - 60 Ra

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Leuchtmittel sollte anhand der gewünschten Farbwiedergabe ausgesucht werden. Zum Beispiel werden Betrieben in denen Bildbearbeitung und Farbechtheit garantiert werden muß, höchste Ansprüche an die Farbwiedergabewerte gestellt. Hier können nur Leuchtmittel mit einem Farbwiedergabeindex eingesetzt werden, der deutlich höher als RA-90 ist. Um gutes und entspanntes Sehen beim Arbeitsplatz zu gewährleisten, sollte in Büros und Werkstätten ein Farbwert von RA-80 nicht unterschritten werden. Im Bereich Wohnen wo der Focus eher auf Atmosphäre und Stimmung liegt, darf man die Farbwiedergabewerte ruhig vernachlässigen, und passende Leuchtmittel entsprechend auswählen. Im Handel werden z. B. die Farbwiedergabe beabsichtigt verschlechtert, um z. B. bei Lebensmittel oder in der Mode einladender aussehen zu lassen. Öfters kann eine schlechte Farbwiedergabe auch unbeabsichtigt dazu führen, dass Produkte im Geschäft anders aussehen als bei Tageslicht.


DALI – BUS-SYSTEM

DALI (=Digital-Adressable-Lightning) bezeichnet einen weltweit verbreiteter Schnittstellen-Standard, der eine professionell Ansteuerung von Leuchtmitteln ermöglich. Dadurch können Leuchtmittel intelligent gesteuert werden. Ausgestattet unter anderem mit Referenz-/Bewegungsmeldern, separaten Schaltkreisen, hell-dunkel Lichtsensoren und die Ansteuerung einzelner Lichtpunkte mit eigenen IP-Adresse. Z. Beispiel lässt sich der Einsatz von biodynamischem Licht so spezifisch umsetzen. Die Steuerung über ein DALI-System garantiert einen kosteneffizienten und intelligenten Wirkungsgrad von Leuchtmitteln in allen Einsatzgebieten und Betriebsflächen. Daraus ergibt sich zudem der Einsatz von Licht zur atmosphärischen Gestaltung, eine größere Betriebssicherheit, geringerer Energieverbrauch und die Reduzierung der Kosten beim Einsatz und Unterhalt.


SICHERHEITSZEICHEN

ENEC

Für Erzeugnisse nach einem harmonisierten Zertifizierungsverfahren. Grundlage für die Prüfung sind die im ENEC-Abkommen aufgeführten europäischen Normen. Produkte (dies sind zur Zeit Leuchten, Leuchtenkomponenten, Energiesparlampen, Geräte der Informationstechnik, Transformatoren, Geräteschalter, elektrische Regel- und Steuergeräte, Klemmen, Gerätesteckvorrichtungen, einige Arten von Kondensatoren und Funkentstörbauteile) die auf dieser Basis geprüft wurden, dürfen mit dem ENECZeichen des VDE gekennzeichnet werden. Eine Genehmigung einer weiteren am europäischen Zertifizierungsverfahren beteiligten Stelle, ist nicht erforderlich.

ENEC-Zeichen ist ein europäisches Konformitätszeichen das zwischen nationalen Zertifizierungsstellen für elektrotechnische Erzeugnisse vergeben wird. Hersteller und Händler zeigen mit dem ENEC-Zeichen, dass sie Produkte im Rahmen der europäischen Sicherheitsnormen anbieten und handeln. Das ENEC-Verfahren regelt die einheitliche Prüfung und Zertifizierung, von allen elektrischen Produkten. Mit der Zertifizierung mit dem ENEC-Zeichen wird die Annahme bestätigt, dass die gesetzlichen Anforderungen der EG-Richtlinien und des Gerätesicherheitsgesetzes eingehalten werden. Es dokumentiert die fortwährende Normenkonformität von ENEC-zertifizierten Erzeugnissen. Die Fertigung des Produktes wird von einer einzigen akkreditierten Zertifizierungsstelle am Produktionsstandort oder im Ausland, durch eine gleichwertige Partnerorganisation überprüft. Das ENEC-Zeichen dient dem freien Warenverkehr in den Märkten des europäischen Wirtschaftsraumes. Nach erfolgreich durchgeführter Prüfung eines elektrotechnischen Erzeugnisses durch das VDE-Prüfinstitut, erfolgt die Zertifizierung. Eine Genehmigung einer weiteren am europäischen Zertifizierungsverfahren beteiligten Stelle, ist nicht erforderlich. Die Benutzung des VDE-Zeichens ist optional und gesetzlich geschützt.

ENEC 10

  - EN: European Norms

  - EC: Electrical Certification

  - 10: Identifikations-Nr. der Zertifizierungsstelle

Das ENEC-Abkommen umfasst derzeit Leuchten, Leuchten Komponenten, Energiesparlampen, Geräte der Informationstechnik, Transformatoren, Geräteschalter, elektrische Regel- und Steuergeräte usw. Abnehmer und Benutzer von Erzeugnissen mit ENEC-Zeichen erhalten sichere Produkte, die von einer unabhängigen Stelle geprüft wurden und deren Qualität einer regelmäßig Kontrolle untersteht und überwacht wird.

CE-Kennzeichnung

Der Hersteller dokumentiert und erklärt in eigener Verantwortung, dass das gekennzeichnete Produkt den grundlegenden Anforderungen der EU-Richtlinien entspricht. Dieses Label ist kein Prüfzeichen für Sicherheit und Qualität, sondern richtet sich an die Marktaufsichtsbehörde.

VDE-Zeichen

Zeichen für elektrotechnische Erzeugnisse und Produkte im Sinne des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes (GPSG). Das VDE-Zeichen kennzeichnet die Konformität mit den VDE-Bestimmungen bzw. europäischen oder international harmonisierten Normen und bestätigt die Einhaltung der Schutzanforderungen der zutreffenden Richtlinien. Das VDE-Zeichen steht für die Sicherheit von Produkten hinsichtlich ihrer elektrischer, mechanischer, thermischer, toxischer, radiologischer und sonstiger Gefährdung. 


PLANUNGSFAKTOR

Die durch natürliche Alterung und Verschmutzung einer Beleuchtungsnlage sinkende Beleuchtungsstärke kann bei der Planung durch den sogenannten Planungsfaktor (p) berücksichtigt werden. Dabei wird bei der Planung absichtlich eine höhere Beleuchtungsstärke installiert um die geforderte Nennbeleuchtungsstärke auch nach einem längeren Zeitraum zu gewährleisten. Der Planungsfaktor in Räumen mit normaler Verschmutzung beträgt in der Regel 1,25. Sind höhere Verschmutzungen zu erwarten, wird der Faktor nach oben verschoben. Bei erhöhten Verschmutzungen wird der Planungsfaktor mit 1,43 angesetzt, wo mit sehr starken Verschmutzung zu rechnen ist, beträgt der Planungfaktor sogar 1,67. Der Kehrwert des Planungsfaktors ist der Verminderungsfaktor.


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